Dank digitalem Programm – den Friedhof im Griff

„Die Arbeit mit dem digitalen Friedhofsplan bringt für uns eine ungeheuere Arbeitserleichterung“, sagt Daniel Felsmann von der Stadtverwaltung Schongau. Die Umsetzung lief im Zusammenspiel mit PBSGEO ganz unkompliziert und wurde seitens der Mitarbeiter als „flott und zuvorkommend“ beschrieben.

Schongau, eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, ist bekannt als Station an der Romantischen Straße zwischen Augsburg und Füssen. Die Stadt teilt sich in zwei Gemeinden: den Ortsteil Dornau (Weiler) und den Hauptort Schongau. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Schongau können bei der Suche nach einer Grabstelle zwischen zwei Friedhöfen auswählen.

Digitaler Friedhofsplan in schongau

Der Stadtfriedhof mit 850 Gräbern befindet sich in der Innenstadt innerhalb der Stadtmauer und besteht zum Teil aus sehr alten Grabstellen. Darum steht er heute unter Denkmal- sowie Ensembleschutz. Der Waldfriedhof in Schongau West ist modern angelegt und verfügt derzeit über 1.800 Gräber. Die Möglichkeiten zur Bestattung sind vielfältig. Die Grabarten reichen von klassischen Erdgräbern, über Urnengräber in Stelen, in der Wand oder im Gemeinschaftsgrab bis hin zu immer beliebter werdenden Baumgräbern sowie Kindergräbern. Rund 130 Bestattungen im Jahr müssen bearbeitet werden, zeigt Daniel Felsmann, Mitarbeiter in der Stadtverwaltung Schongau auf.

Der digitale Friedhofsplan in Schongau

Dank der Multiplattform-Technologie kann friedhofsplan.de auf beliebigen Endgeräten abgerufen werden. Dazu zählen Desktop, Tablet und Smartphones. Für iOS und Android steht eine gesonderte mobile Anwendung zur Verfügung.

Bürgerauskunftssystem

„Heute nach der Umstellung auf friedhofsplan.de können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern nicht nur eine bequeme Suche nach Gräbern digital anbieten, sondern sie können vorab auch Gräber digital aussuchen und reservieren. Unsere gesamte Arbeitsweise in der Verwaltung wurde zudem sehr stark erleichtert. Wir legen im PC die Arbeitsaufträge nach individuellem Auftrag an. Können Fotos zum jeweiligen Grab hinterlegen“, nennt Felsmann als Beispiele. Papierpläne sind mittlerweile Geschichte. Zudem konnten auch die historischen Gräber auf dem Stadtfriedhof erfasst werden und lassen sich heute digital darstellen.

Auch der Bestattungskalender wurde in den digitalen Friedhofsplan der Stadt Schongau eingebunden und erleichtert die Zusammenarbeit mit den örtlichen Bestattungsunternehmen. „Nun ist es uns möglich, freie Bestattungstermine zur Reservierung im Internet anzubieten. Bestatter können die Termine online reservieren. Öffentliche Bestattungstermine können auch auf friedhofsplan.de dargestellt werden,“ erzählt Felsmann zufrieden.


Auch auf dem Mobiltelefon kann der digitale Friedhofsplan abgerufen werden.

Vorteile der Kooperation

Die Zusammenarbeit mit PBSGEO schätzen Daniel Felsmann und seine Kollegen. „Wir haben einen umfassenden Einblick erhalten und haben erfahren, was alles möglich ist, um auf ein modernes, digitales Friedhofsverwaltungsprogramm umzustellen. Besonders die vielen zusätzlichen Funktionen haben uns begeistert“, berichtet Felsmann. „Das Team von PBSGEO hat sich unsere Pläne und Datensätze angeschaut und in mühevoller Kleinarbeit alles soweit digitalisiert, damit wir heute bequem auf der digitalen Plattform arbeiten können.“

„Unser altes GIS-Programm und unsere alten Papierpläne dienten zwar als Grundlage bei der digitalen Umstellung für PBSGEO, sind heute aber längst vergessen“, zeigt Felsmann auf.

Das Bürgerauskunftssystem kommt bei allen Schongauern gut an. An den Eingängen der Friedhöfe finden sich QR-Codes, über die Besucher nach Gräbern suchen können. Zudem wünscht sich die Stadtverwaltung, dass Bürgerinnen und Bürger auch Informationen zu Gräbern eintragen und mit Bildern und Geschichten versehen. Ziel ist es, dass alle Interessierten die Möglichkeit erhalten, etwas mehr über die Menschen zu erfahren, die auf dem Friedhof in Schongau ihre letzte Ruhe gefunden haben.

Quelle: Friedhofskultur, 01.02.2025

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