Public-Private Partnership mit friedhofsplan.de

Wie kann man die Arbeit der Friedhofsverwaltungen einfacher und effizienter gestalten und gleichzeitig die Zusammenarbeit mit Partnern für verschiedene Gewerke verbessern Die Grundlage für solche Verbesserungen bietet friedhofsplan.de.

Der Nutzen für die Friedhofsverwaltung


Der digitale Friedhofsplan ist das Werkzeug, mit dem Arbeitsabläufe in den Friedhofsverwaltungen deutlich vereinfacht werden. Allein durch das schnelle und einfache Auffinden von Grab- und Verstorbenendaten können Verwaltungsvorgänge erheblich verbessert werden. Grafische Auswertungen schaffen neue Sichtweisen auf die Friedhofsdaten und bilden eine gute Grundlage für die strategische Ausrichtung der Friedhofsplanung.
friedhofsplan.de ist verfügbar auf beliebigen Endgeräten und kann da- her in der Verwaltung, aber auch auf dem Friedhof mit mobilen Endgeräten (Smartphones und Tablets) genutzt werden. Mit der integrierten Aufgabenverwaltung und Fotofunktion ist friedhofsplan.de ein optimales Werkzeug, um die Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Mitarbeitern auf dem Friedhof zu verbessern.

Der Nutzen für externe Anwender


Über 20 Friedhofsverwaltungen in Deutschland publizieren bereits ihren digitalen Friedhofsplan ins Internet. Im Jahr 2023 werden noch viele weitere folgen.

Für die Friedhofsverwaltungen stellt dieser Schritt eine deutliche Arbeits- erleichterung dar, denn bislang muss- ten Anfragen zu Gräbern und Verstorbenen durch Mitarbeiter manuell und während der Arbeitszeiten beantwortet werden.

Gleichzeitig bedeutet es aber auch eine deutliche Erhöhung der Service- Qualiät der Friedhofsverwaltung, da Anfragen 24/7 gestellt und auch be- antwortet werden können. Friedhofsbesucher und Hinterbliebene können dann auf dem Friedhof den digitalen Friedhofsplan mit dem Scannen eines QR-Codes öffnen und sich zum gesuchten Grab navigieren lassen.

Insbesondere für die Gewerke ist dies von großem Vorteil, da diese regelmäßig Auskunft über die Friedhofsbelegung benötigen und sich über die Lage eines bestimmten Grabes informieren müssen.

Public-Private Partnership

Public-Private Partnerships (PPP), oder auch Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP) genannt, gibt es in sehr unterschiedlichen Ausprägungen. Dabei handelt es sich um eine langfristige, vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlichem Auftraggeber und privatem Auftragnehmer. Auch beim Betrieb von Friedhöfen erfreuen sich diese Modelle wachsender Beliebtheit. Nach diesem Modell werden bereits viele Ruheforste betrieben. So übernehmen privatwirtschaftlich organisierte Betriebe den technischen Betrieb, wogegen die hoheitliche, standesamtliche Tätigkeit bei der öffentlichen Verwaltung verbleibt.

Online-Grabreservierung und Vermarktung


Über die Online-Grabreservierung und Vermarktung können beispielsweise die Bestatter beratend tätig werden und mit den Hinterbliebenen ein geeignetes Grab für den verstorbenen Angehörigen reservieren. Dies kann in den Räumlichkeiten des Bestatter oder auch vor Ort auf dem Friedhof erfolgen. Aufgabe der Friedhofsverwaltung ist es, zuvor die reservierbaren Gräber online freizuschalten.

Die reservierbaren Gräber stellen eine Teilmenge der freien Gräber dar, da nicht immer davon auszugehen ist, dass alle freien Gräber wieder belegt werden sollen. Nach dem Abschluss der Reservierung erhält die Friedhofsverwaltung eine Benachrichtigung über die neue Anfrage. Der Bestatter wiederum erhält per E-Mail eine Zusammenfassung der Reservierungsanfrage, welche er den Hinterbliebenen ebenfalls als Bestätigung übergeben kann.

Teilen der Daten

Mit den Anwendungen der PBSGEO ist es nun ebenfalls möglich, einen Teilbereich, beispielsweise einen Friedhof, zur Verwaltung mit einer privat- wirtschaftlichen Organisation zu teilen. Dadurch kann die Öffentlich-Private Partnerschaft auch digital abgebildet werden.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Verwaltung nur über ein einzelnes Grabfeld zu übernehmen, oder ausgestattet mit ähnlichen Berechtigungen, wie die Friedhofsverwaltung, bei der Gesamtbewirtschaftung aller Friedhöfe zu unterstützen.

Die privatwirtschaftliche Organisation kann dann für den freigegebenen Bereich die Vermarktung der Grabflächen übernehmen und den Grabverkauf durchführen. Über friedhofsplan. de wird dann das Bestattungsangebot im Internet publiziert. Weiterhin können auch zusätzliche Leistungen, die über die Bestattung hinausgehen, wie beispielsweise

  • die Bepflanzung,
  • die Dauergrabpflege,
  • oder ein Grabmal online, mit verkauft werden.

Kommunikation mit der Friedhofsverwaltung


Die Friedhofsverwaltung und die privatwirtschaftliche Organisation können über friedhofsplan.de grabbezogen kommunizieren. Dies kann beispielsweise über die Online-Aufgabenverwaltung oder geteilte Notizen und Dokumente erfolgen.

Durch die digitale Einbindung bei- der Parteien in die Online-Grabreservierung können Informationen ohne Zeitverzögerung ausgetauscht und weitergeleitet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl im Standesamt als auch in der technischen Friedhofsverwaltung derselbe Kenntnisstand vorliegt.

Fazit

Public-Private Partnerships werden künftig weiter ausgebaut werden, da zunehmend mehr privatwirtschaftliche Organisationen mit der öffentlich-recht- lichen Friedhofsverwaltung zusammenarbeiten. Das Angebot von friedhofsplan.de kann diese Zusammenarbeit unterstützen – auch zum Wohl der Kunden und Hinterbliebenen. Die Vorgänge werden für Bürger transparenter, von der Grabreservierung bis zur Buchung von Zusatzleistungen wird die Beteiligung der Hinterbliebenen einfacher. Das verbesserte Angebot steigert die Servicequalität für die Bürger und entlastet durch Automatisierung und Delegation die Friedhofsverwaltung.

Quelle: Friedhofskultur, Juni 2023